Glistening Dawn - Tales from beyond (2004)Bestellnummer: 04-0014 P
Die jungen dynamischen Herren Christoph Piel und Stefan
Bernhardt gründen mit beispiellosen Idealismus die
Zwei-Mann-Heavy-Metal Formation „Doomsday“. Im nicht ganz nüchternen
Zustand nehmen sie in Hamburg innerhalb kurzer Zeit das
Konzeptalbum „After“ auf – in Metalkreisen eine absolute,
vergriffene Rarität. Christoph schrieb die Musik, Stefan die
Texte. Leider war diese Formation nur von kurzer Existenz...
...gleichzeitig unternahm Equipment King und Bühnen-Keyboard Schreck Bert Wenndorff aufgrund mangelnder Inspiration erste Versuche, einen TOTO ähnlichen Song zu schreiben (daraus sollte später „Hold on“ werden) 2000 Die Poser-Band „Glistening Dawn“, die seit 1998 Neubrandenburg und Umgebung in Angst und Schrecken versetzen, haben ihre aktuellen Songs für ihre zweite CD „Travellers in Space and Time“ aufgenommen (und brauchte 2 Jahre um sie fertig zu kriegen). Neue Songs müssen her und man beschließt, einen Klassiker von Doomsday, „Beatifica Blues“, ins Live Programm aufzunehmen. Daraus wird dann das böse „Doomsday´s Rage“(obwohl wir ja eigentlich alle lieb sind...) 2001 – 2003 Neue Songs werden geschrieben und ewig live gespielt. Los geht´s mit ufta-achtel-baß-mit-klassischer-bridge-rocker „Gypsy witch“, Schmachtballade mit nicht-enden-wollendem Gitarrensolo „The unresponsive Girl“ und der hard-sabbath-riff-pseudo-hymne „Last of Mankind“. Später kommt dann „A soldier´s prayer“ und dem zusammen-gewürfelten-laß-uns-mal-prog-machen „The end of childhood“, zu dem erstmals der Mu etwas komponiert. (unseren ersten 6/8!). Dann steigt Martin aus und unser Georg kommt Ende 2002. Sommer 2003 Inzwischen haben wir genug Songs, die ewig live gespielt worden und für einen neuen Longplayer reichten. Der überraschende Gewinn von zwei Studiotagen beim MST Award motiviert uns, die Sache in Angriff zu nehmen. Schnell wird noch „Jesus died in vain“ - ein waschechter Piel – einstudiert, und im September nehmen wir dann die Songs in unserem Proberaum auf, für Promotion und für eine optimale Vorbereitung für´s Profistudio, denn Zeit ist Geld. Irgendwie sind wir dann mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Erste Schritte und Planungen für Cover, Plakate etc. laufen an. Herbst 2003 Eine liebe Freundin, Francesca liefert sehr schöne Ideen für das Cover. Unser Freund Pischi spendiert uns Mappen und ne Menge wird verschickt. Alle sind gut drauf, eine Tour nach Liverpool wird für März/April 2004 geplant. Georg präsentiert Instrumentalideen, die später als „(con)fusion“ auf die Platte kommen. Dirk Mathesius, Starfotograf aus Berlin, macht hammergeile Bandfotos, wir beschließen, diese für´s Cover zu verwenden. Eine CD Release Party wird für März 2004 als Tourauftakt geplant, für die Location laufen Verhandlungen mit dem Foyercafé des Schauspielhauses. Fürs Studio beschließen wir die letzten Januarwochen. Gastmusiker wie Felix Falk am Sax,zwei weitere Leute für den Bläsersatz, Simone Reifegerste für Backingvocals und Diethard Krause am Cello werden engagiert. Es steht also unserem "Dark side of the moon" nichts mehr entgegen...dachten wir... Winter 2003 Unsere Euphorie bekommt einen Dämpfer als Jan sich eine Stimmbandentzündung zuzieht, die bis Mitte Januar andauern wird. Gruppenproben fallen aus, lediglich Georg´s Instrumental wird ausgiebig geprobt. Hinzu kommt, dass unser lieber Marcus gegen Ende seines Studiums auch noch beginnt unter Schlafstörungen zu leiden (…beginnt bald der Ernst des Lebens?). Ein letzter Versuch für die Studioarbeit ist ein Probelager auf dem Darß in Prerow. Drei Tage lang proben wir wie die wilden und entspannen uns nebenbei. Unsere Freundin Simone ist zugegen, bringt Christoph Mandoline bei und trainiert unsere Stimmen. Direkt von dort geht´s dann bestens vorbereitet am 01. Februar zu Schubi nach Quadenschönfeld ins Studio.... Februar 2004 Schubi ist ein cooler abgebrühter Rocker, der schon die Regler für die eine oder andere Produktion geschoben hat und ein Mann mit unerschütterlicher Geduld. Denn was er mit uns erleben muß, treibt manch anderen längst zum Wahnsinn. Aber auch wir werden an unsere Grenzen getrieben. Mu schläft nachts nicht, seine Verfassung und Konzentration sind lausig. In den geplanten 8 Aufnahmetagen sind gerade mal Schlagzeug, Bass und Rhythmusgitarren im Kasten. Keine Keyboards, kein Gesang...Nun ist´s ja auch das erste mal, daß wir im Profistudio sind und dann gleich mit 72 Minuten Musik, aber diese Art Streß hätte keiner erwartet. Die Nerven liegen blank, es fallen keine netten Worte, wenn überhaupt gesprochen wird. Weitere (teure) Aufnahmetage werden benötigt, Jan´s Stimmbänder sind noch nicht die alten. Und die Stimmung trägt auch nicht gerade zum Perfektionismus bei. Keyboards und Backings werden praktisch nebenbei aufgenommen (zu dritt an einem Micro!), Christophs Lead Gitarre beim Instrumentalen "beyond..." wird im Flur positioniert... Zum Mixen ist kaum Ruhe, die einzelnen Song Parts sind wahllos auf den Bändern. Schubi macht Überstunden
|
||||||||||||||||||||||